OTDR II

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  • Tablet-Design
  • 7 Zoll (17,78 cm) großer, für den Außenbereich optimierter Touchscreen
  • Dynamikbereich von bis zu 36 dB (Singlemode) bzw. 29 dB (Multimode)
  • iOLM: Wandelt komplizierte OTDR-Kurven in aussagekräftige Streckendarstellungen um
  • Separate OK/Fehler-Bewertung für jedes Ereignis

12.225 Ohne MwSt.

Überblick

Das OTDR II ist das erste einem Tablet-PC nachempfundene optische Zeitbereichsreflektometer (OTDR), das handlich, leicht und robust ist und sich daher für alle Einsatzumgebungen anbietet. Mit seinem 7 Zoll (17,78 cm) großen und für den Außenbereich optimierten Touchscreen als effizientestem Handtester-Display der Branche bürgt es für ein bisher beispielloses Anwender-Erlebnis.

Seine intuitive Benutzeroberfläche mit dem vorinstallierten Benutzerhandbuch sorgt für eine kurze Lernkurve. Darüber hinaus bietet die neue und verbesserte OTDRPlattform symbolbasierte Funktionen, das automatische Erkennen von Makrokrümmungen sowie optimierte automatische und Echtzeit-Modi und ist nach dem Einschalten sofort einsatzbereit.

Broschüren

Produktmerkmale

Leistungsmerkmale:

  • iOLM (intelligent Optical Link Mapper): automatische Konfiguration und mehrere Messungen an der gleichen Strecke für präzise Messergebnisse unabhängig von der Faserkonfiguration
  • Integrierte PDF-Berichterstellung
  • Macro Bend Detection
  • Kurze Dämpfungstotzone:  MM 2,5 m/SM 3 m und Ereignistotzone: MM: 0,5 m/SM: 0.7 m zur präzisen Lokalisierung und Charakterisierung von Ereignissen
  • Vier Wellenlängen (850/1300/1310/1550 nm) für Multimode- und Singlemode-Fasern
  • Jede Faser kann mit nur einem Autotest über zwei Wellenlängen getestet werden
  • Schnelle Ergebnisanzeige innerhalb weniger Sekunden
  • Auswechselbare Faseradapter mit einer großen Vielzahl von verfügbaren Konfigurationen
  • Übertragung der Testergebnisse auf PC über USB-Stick oder USB-Kabel
  • Optionale Zertifizierungsfirmware ermöglicht Ausgabe von PASS/FAIL-Ergebnissen. Das Erkennen von Makrokrümmungen an Singlemode-Fasern hilft den Technikern, Biegungen oder Knicke im Kabel zu lokalisieren und Zeit bei Installation und Reparatur zu sparen
  • Kompakte Abmessungen für Bedienung mit einer Hand
  • 1 x Li-Ionen Akku für bis zu 12 Betriebsstunden
  • Die Garantie ist ein Jahr und wir empfehlen eine jährliche Kalibrierung
  • Robuster Tragekoffer für den Feldeinsatz

Der OTDR-Handtester… neu erfunden.

Das OTDR II stellt dem Handtester-Markt mit dem iOLM endlich eine intelligente OTDR-basierte Anwendung zur Verfügung. Diese fortgeschrittene Software vereinfacht die Analyse selbst der komplexesten Rückstreukurven auf Tastendruck. Mit dem iOLM gehört die aufwändige Analyse komplizierter OTDR-Kurven endgültig der Vergangenheit an. Allerdings stehen die Kurven in den Berichten und in der PC-Software bei Bedarf weiter zur Verfügung.

Für Anwender mit konventionellen OTDRs wird eine OTDR II Trace-Option angeboten, die es erlaubt, die Kurven auf dem Tester anzuzeigen und zu analysieren.

Mit seiner erstaunlichen Akkubetriebsdauer von 12 Stunden lässt das OTDR II den Techniker nie im Stich. Die angebotenen Plug&Play-Optionen, wie der Leistungspegelmesser und die USB-Tools, erleichtern allen Anwendern die Arbeit. Im Unterschied zu konventionellen optischen Reflektometern benötigt das OTDR II zudem keine speziellen Vorlauffasern, was die Testausführung kostengünstiger und benutzerfreundlicher macht.

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Die Einstiegslösung für alle Testanforderungen

Das OTDR II/iOLM besitzt einen Dynamikbereich von 36 dB für Singlemode-Fasern und von 29 dB für Multimode-Fasern sowie branchenführende Totzonen. Damit ist gewährleistet, dass selbst dicht aufeinander folgende Ereignisse, wie Patchkabel in Rechenzentren oder Patchfelder in Vermittlungsstellen, zuverlässig erkannt werden. Das OTDR II ist für Punkt-zu-Punkt-Messungen von Zugangsnetzen optimiert und testet auch durch 1 x 32-Splitter hindurch.

Effiziente Nachbereitung der Messergebnisse

Die kostenlose Betrachtungssoftware FastReporter3, die zum Standardlieferumfang gehört, ermöglicht den Anwendern, typische Ergebnisse von Einzelmessungen zu erstellen. Die als Option erhältliche Volllizenz der Berichtssoftware FastReporter3 ist die Trende Ergänzung für Ihr OTDR II. Sie kann genutzt werden, um mehrere Testergebnisse des OTDR II und des Videomikroskops in einer ausführlichen PDF-Dokumentation zusammenzufassen. Die Auswertung optischer Testdaten, wie der Dämpfungs-, OTDR- und iOLM-Messungen oder der Steckverbinderprüfung, ist eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe. Die für die Offline-Analyse entwickelte Software FastReporter3 stellt auf einer benutzerfreundlichen Oberfläche aussagekräftige Daten und Berichte zur Verfügung. Eine 30tägige Probeversion der Volllizenz von FastReporter3 ist im Lieferumfang enthalten.

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Alternativ können Sie die integrierte Berichtsfunktion nutzen, um eine umfassende PDF-Dokumentation zu erstellen.

Für den Unterschied zwischen der Basisversion (im Lieferumfang) und der Vollversion, bitte unten sehen.

iOLM vereinfacht OTDR-Messungen

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Damit Sie diese Aufgaben effizient bewältigen können, bietet Trend Networks jetzt eine bessere Möglichkeit zum Testen von Glasfasern:

Der intelligente Optical Link Mapper (iOLM) wandelt komplizierte Grafiken in aussagekräftige Diagramme um, die alle Ereignisse auf der optischen Strecke mit separater OK/Fehler-Bewertung anzeigen.
Der iOLM ist eine OTDR-basierte Anwendung, die entwickelt wurde, um die Auswertung von OTDR-Tests zu vereinfachen. So müssen die Techniker keine Parameter mehr konfigurieren und/oder mehrere und komplexe OTDR-Kurven aufwändig analysieren und interpretieren. In Abhängigkeit vom zu testenden Netzwerk wählen die modernen Algorithmen der Software selbst die Testparameter aus und legen die optimale Anzahl von
Aufnahmemessungen fest. Durch Korrelation mehrerer Pulsbreiten bei mehreren Wellenlängen lokalisiert und identifiziert der iOLM Fehlerstellen mit maximaler Auflösung – ganz einfach auf Tastendruck.

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VFL-Rotlichtquelle

Die Plug&Play-Rotlichtquelle (VFL) identifiziert mühelos Brüche und Krümmungen in der Faser, fehlerhafte Steckverbinder und Spleiße sowie andere Ursachen für Signaldämpfungen. Dieses einfache und doch unverzichtbare Hilfsmittel zur Fehlerdiagnose sollte in keinem Werkzeugkasten eines Servicetechnikers fehlen und gehört zum Standard-Lieferumfang. Mit der VFL Rotlichtquelle können Sie Störungen über Entfernungen von bis zu 5 km erkennen und lokalisieren, da an der Fehlerstelle der Singlemode- oder Multimode-Faser ein hellrotes Licht austritt (erhältlich nur mit dem optischen Leistungspegelmesser).

Optischer Leistungspegelmesser

Dieser optische Leistungspegelmesser (GeX) wurde für hohe Pegel bis zu 27 dBm, der höchste Wert in der Branche, entwickelt. Diese Leistung ist für das Testen von hybriden Glasfaser-Koaxialkabel-Netzen (HFC) und anderen hochpegeligen Signalen unverzichtbar. In Verbindung mit einer Lichtquelle, die die automatische Auswahl der Wellenlänge/automatische Umschaltung unterstützt, wählt der Leistungspegelmesser automatisch die gleiche Wellenlänge aus, so dass Fehlmessungen vermieden werden.

In jedem Fall läuft die Installation einfach und mühelos ab und kann vom Anwender ausgeführt werden, ohne dass ein Software-Update erforderlich ist. Sie müssen nur die VFL-Platine gegen die neue Platine mit Leistungspegelmesser und VFL austauschen.

  • Sieben kalibrierte Standardwellenlängen

Prüfung und Zertifizierung von Steckverbindern – unverzichtbar vor jedem OTDR-Test

Sie sollten sich die Zeit nehmen und die Glasfaser-Steckverbinder mit dem Videomikroskop von Trend Networks überprüfen. Auf diese Weise können Sie vermeiden, dass später auf der optischen Strecke zahlreiche Störungen auftreten. So sparen Sie nicht nur Zeit und Geld sondern erleichtern sich auch die Arbeit.

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Hätten Sie gewusst, dass der Steckverbinder Ihres OTDR II/iOLM auch eine Fehlerquelle sein kann?

Ein verschmutzter Steckverbinder an einem OTDR-Anschluss oder an einer Vorlauffaser kann die Testergebnisse beeinträchtigen und beim Herstellen der Steckverbindung sogar einen dauerhaften Schaden verursachen. Daher müssen auch diese Steckverbinder regelmäßig überprüft werden, um sicherzugehen, dass sie frei von Verunreinigungen sind. Wenn Sie vor jeder OTDR-Messung immer erst die Steckverbinder überprüfen, können Sie das Leistungspotenzial Ihres OTDR voll ausschöpfen und Ihre Arbeitsproduktivität erhöhen.

Unterschied zwischen der Basisversion (im Lieferumfang) und der Vollversion (als Option) von FastReporter3:

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Anwendungen

  • Tier-2-Zertifizierung von Glasfasernetzen, die OTDR-Tests für ISO/IEC- und TIA-Zertifizierungen gemäß internationalen Normen erfordern
  • Fehlerdiagnose und Fehlerlokalisierung an Glasfaserstrecken
  • Aufbau von und Fehlerdiagnose an Zugangsnetzen
  • Zertifizierung von Strecken zur Vermittlungsstelle (Vst)
  • Rechenzentren und Unternehmensnetze
  • LAN/WAN-Charakterisierung

Zubehör

Downloads

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Häufig gestellte Fragen

  • F: Was ist der iOLM?
    A: Der Intelligent Optical Link Mapper wandelt schwer verständliche OTDR-Kurven in eine leicht verständliche Anzeige der getesteten Strecke um
  • F: Aber… warum brauche ich ein anspruchsvolles OTDR, wenn ich doch nur kurze Strecken, wie in einem Backbone oder Rechenzentrum testen will?
    A: Das Problem besteht darin, dass Steckverbinder und andere Ereignisse, wie Spleiße, gerade auf kurzen Strecken zumeist sehr dicht aufeinander folgen. Um in der Lage zu sein, alle Ereignisse korrekt zu erkennen und zu bewerten (OK/Fehler), benötigen Sie ein OTDR mit hervorragenden Werten für Totzonen und Dynamikbereichen. Das OTDR II erkennt Ereignisse, die nur 0,8 m voneinander entfernt sind
  • F: Aber… Ihr OTDR ist ziemlich teuer.
    A: Stimmt, es gibt billigere Geräte auf dem Markt. Es gibt Geräte auf dem Markt, die als OTDR angeboten werden, aber weitaus weniger kosten als unser OTDR. Allerdings bieten diese Geräte auch nicht die Messfunktionen für LAN-/Campus-Netze. Bei LAN-/Campus-Netzen besteht die Herausforderung in der Kombination aus sehr kurzen Strecken und einer großen Anzahl von Steckverbindern und Spleißen. Weniger hochwertige OTDRs bieten nicht notwendigerweise die erforderliche kleine Pulsbreite für eine ausreichende Auflösung, um alle Ereignisse einzeln zu erkennen
  • F: Aber.. Ihr OTDR ist kein richtiges OTDR, da es keine Kurven ausgibt
    A: Das OTDR II ist durchaus ein hochpräzises OTDR. Der iOLM setzt völlig neue Maßstäbe für OTDR-Messungen, da er die üblichen subjektiven Einschätzungen bei der Auswertung von OTDR-Kurven unterbindet. Stattdessen gibt der iOLM für alle Ereignisse einer Faserstrecke exakte Ergebnisse aus. Wenn Sie trotzdem weiter die klassischen OTDR-Kurven sehen möchten, so stehen diese im gedruckten Bericht des Zertifizierers und in der PC-Software oder als OTDR II trace option SOFT230OTDR zur Verfügung
  • F: Welche Produkte von Trend Networks führen Tier-1- / Tier-2-Tests aus?
    A: OC I und FiberTEK III führen Tier-1-Tests aus. Das OTDR II führt Tier-2-Tests aus.
  • F: Sind für eine Tier-2-Zertifizierung sowohl Tier-1-Messungen mit einem Dämpfungsmessplatz (OLTS) als auch Tier-2-Tests mit einem optischen Reflektometer (OTDR) erforderlich?
    A: Die erweiterte Tier-2-Zertifizierung ergänzt die grundlegende Tier-1-Zertifizierung. Das bedeutet, dass sowohl eine Dämpfungsmessung mit Leistungspegelmesser/Lichtquelle (OLTS) als auch eine OTDR-Messung gefordert sind. Aus diesem Grund bieten viele OTDRs als Option einen integrierten Leistungspegelmesser an. Mit dem im OTDR eingebauten Leistungspegelmesser lassen sich beide Messungen im gleichen Gerät speichern, was die Berichterstellung vereinfacht.Die erweiterte Tier-2-Zertifizierung ergänzt die grundlegende Tier-1-Zertifizierung. Das bedeutet, dass sowohl eine Dämpfungsmessung mit Leistungspegelmesser/Lichtquelle (OLTS) als auch eine OTDR-Messung gefordert sind. Aus diesem Grund bieten viele OTDRs als Option einen integrierten Leistungspegelmesser an. Mit dem im OTDR eingebauten Leistungspegelmesser lassen sich beide Messungen im gleichen Gerät speichern, was die Berichterstellung vereinfacht.
  • F: Ist es möglich, beim Testen von zwei Glasfasern mit einem OLTS die Fasern am fernen Ende miteinander zu verbinden, so dass ein Techniker beide Fasern mit nur einem Tester überprüfen kann. Oder muss jede Faser einzeln getestet werden?
    A: Das Verbinden der Glasfasern ist keine anerkannte Methode für einen OLTS-Test, da man bei einer zu hohen Dämpfung nicht weiß, welche Glasfaser diese Störung verursacht hat. Bei Verwendung eines OTDRs mit einem Leistungspegelmesser muss am anderen Kabelende eine separate Lichtquelle angeschlossen werden, um jede Faser einzeln testen zu können. Ein OTDR mit Leistungspegelmesser ist eine komfortablere Lösung, da die Ergebnisse sowohl für die Tier-1-Tests als auch für die Tier-2-Tests auf dem gleichen Gerät gespeichert werden können.
  • F: Sind bei OLTS- und OTDR-Messungen auch bidirektionale Tests vorgeschrieben?
    A: Die Normen verlangen keine bidirektionalen Messungen. Multimode-Fasern müssen bei einer Wellenlänge getestet werden. Tests bei zwei Wellenlängen sind optional. Bei Singlemode-Fasern werden Tests bei zwei Wellenlängen jedoch aus diesen beiden Gründen dringend empfohlen: Erstens können Singlemode-Kabel so lang sein, dass die Gesamtdämpfung bei den verschiedenen Wellenlängen sehr unterschiedlich ausfällt. Das liegt daran, dass die Dämpfung von Biegungen im Kabel von der Wellenlänge abhängig ist. Zweitens und noch wichtiger ist jedoch, dass man mit Tests bei zwei Wellenlängen zwischen einer Biegung und einem Spleiß unterscheiden kann. Die durch eine Biegung verursachte Dämpfung ist wellenlängenabhängig, während die Dämpfung eines Spleißes bei beiden Wellenlängen sehr ähnlich sein sollte. Die OTDR-Software geht davon aus, dass ein Ereignis, das bei beiden Wellenlängen eine ähnliche Dämpfung aufweist, ein Spleiß ist. Demgegenüber ist ein Ereignis, das bei unterschiedlichen Wellenlängen auch eine unterschiedliche Dämpfung aufweist, eine Biegung. Das ist die einzige Möglichkeit, um mit einem OTDR eine Biegung zuverlässig von einem Spleiß zu unterscheiden. Bidirektionale Messungen bieten sich auch an, um nicht kompatible Fasertypen zu erkennen. Die mit einem OLTS oder OTDR gemessene Dämpfung müsste in jeder Richtung identisch sein. Wenn jedoch verschiedene Fasertypen, wie zwei Multimode-Fasern mit einem Kerndurchmesser von 50 und 62,5 mm oder zwei Singlemode-Fasern mit unterschiedlichen numerischen Aperturen (NA) miteinander verbunden werden, würden für die beiden Messrichtungen auch unterschiedliche Dämpfungswerte ausgegeben werden. Obgleich ein OLTS nur die Gesamtdämpfung ermittelt, würde die Differenz zwischen den Messergebnissen auf eine mangelnde Übereinstimmung hinweisen. Ein OTDR dagegen zeigt darüber hinaus die Position der Fehlanpassung an. So kann für einen Spleiß in einer Messrichtung eine Verstärkung (Gainer) von +0,5 dB ausgegeben werden, während in der anderen Richtung stattdessen eine Dämpfung von -0,3 dB zu erkennen ist. Beide Ergebnisse zusammen ergeben mit -0,2 dB den tatsächlichen Wert für den Spleiß. Die Normen verlangen keine bidirektionalen Messungen. Sie werden optional durchgeführt und erlauben, bestimmte Fehlerstellen, wie die oben genannten, zu erkennen.
  • F: Erfordert die Tier-1-Zertifizierung die Durchführung von Polaritäts- und Längenmessungen?
    A: Obgleich es keine Messung gibt, die die Polarität von Glasfasern ermitteln kann, ist das ist ein guter Grund für bidirektionale Tests. Wenn die Fasern in beiden Richtungen getestet werden, spielt die Polarität nämlich keine Rolle. Es wird davon ausgegangen, dass bei den installierten Kabeln die Tx- und die Rx-Faser vertauscht sind. Aber das ist eher eine Frage der Dokumentation als der Testausführung. Ob eine Längenmessung erforderlich ist, hängt von der Norm ab, nach der getestet wird. Die TIA/ISO begrenzt die Länge der horizontalen Glasfaser-Verkabelung wie beim Kupferkabel auf 90 m und schreiben daher eine Längenmessung vor. Zudem legt die TIA/ISO auch Spezifikationen für die Kabeldämpfung pro Kilometer (Dämpfungsbelag) fest. Dieser Wert darf bei Multimode-Fasern beispielsweise maximal 3,5 dB/km betragen und gilt nur für die Glasfaser ohne Steckverbinder. Für diese Dämpfungsberechnung muss natürlich die Faserlänge bekannt sein. Mit einem Dämpfungsmessplatz wäre das schwierig, da ein OLTS nicht weiß, wie viele Steckverbinder auf der Faserstrecke vorhanden sind und welchen Einfluss diese auf die Gesamtdämpfung haben. Aus rein praktischen Gründen stellt ein OTDR also die einzige Möglichkeit dar, diese Messung exakt auszuführen. Manche Anwendungsnormen, wie IEEE 10GBase-SX (10 Gbit/s bei 850 nm) spezifizieren nur die maximale Dämpfung, nicht die Länge. So lange wie die Dämpfung innerhalb der Grenzwerte liegt, spielt die Faserlänge keine Rolle. Allerdings ist es ein großer Unterschied, ob nach TIA/ISO- oder IEEE-Normen getestet wird. Die TIA/ISO-Normen beziehen sich nicht auf eine spezifische Anwendung. Sie geben Richtlinien für die Installation eines generischen Verkabelungssystems vor, das viele unterschiedliche Anwendungen unterstützen kann. Die IEEE-Testgrenzwerte gelten immer für eine Anwendung und erlauben dem Anwender zu gewährleisten, dass eine spezifische Anwendung auf dem getesteten Kabel übertragen werden kann. Da die Kabelinstallateure aber nur selten wissen, welche Anwendung der Netzbetreiber verwenden will, führen sie Tests nach den generischen TIA/ISO-Verkabelungsnormen aus. Die meisten IEEE-Normen spezifizieren für die verschiedenen Kategorien von Multimode-Glasfasern (OM2, OM3, OM4,OM5) eine Mindestlänge. Das bedeutet aber nur, dass die für die Faserkategorie vorgegebene Bandbreite mindestens bis zu der genannten Länge garantiert ist. Es handelt sich nicht um eine Längenbegrenzung. Die Bandbreite kann auch über diese Mindestlänge hinaus zur Verfügung stehen.
  • F: Welche Garantie gibt es für das OTDR II ?
    A: Die Garantie ist 1 Jahr.
  • Q: Erfordert das OTDR II eine Kalibrierung ?
    A: Wir empfehlen eine jährliche Kalibrierung.

UNSERE VERSPRECHEN

Lifetime Support Promise – Wir werden die Geräte, die Sie von uns erwerben, über die gesamte Einsatzdauer kalibrieren und reparieren.*

Depend On Our Data – Die TREND AnyWARE Cloud ist die einzige Cloudsoftware die sowohl Zertifizierungs- als auch Bandbreitentestergebnisse zur Reporterstellung verwalten kann.

Rapid Service – Wenn wir eine technische Supportanfrage nicht sofort entgegennehmen können, werden wir uns bemühen, Sie innerhalb von zwei Geschäftsstunden zurückzurufen.*