IDEAL Networks veröffentlicht Whitepaper über Tier-1- und Tier-2-Zertifizierungen von Glasfasern

Damit Installateure und Wartungstechniker die richtige optische Prüf- und Messtechnik auswählen können hat IDEAL Networks ein neues, kostenloses Whitepaper verfasst, das die Unterschiede der jeweiligen Zertifizierungsstufen von Glasfaserinstallationen erläutert.

„Im Unterschied zu Kupferleitungen gibt es für Glasfaserinstallationen zwei Zertifizierungsebenen, auf denen jeweils unterschiedliche Tests auszuführen und demzufolge auch speziell dafür ausgelegte Messgeräte zu verwenden sind“, betont der Verfasser, Dan Payerle, Business Unit Manager bei IDEAL Networks.

Um Klarheit darüber zu schaffen, welcher Test durchgeführt werden sollte und ob eine Tier-2-Zertifizierung gewisse Messroutinen der Tier-1-Zertifizierung miteinschließt, beschreibt dieses Whitepaper ausführlich anhand der verschiedenen Anforderungen. Weiterhin werden die Vorteile der einzelnen Tester sowie deren Arbeitsweise vorgestellt.

Das Whitepaper erläutert eingehend die Tier-1-Zertifizierung, bei der die gesamte Einfügedämpfung der Glasfaser von einem Ende der Strecke bis zum anderen gemessen wird. Hierfür kommen entweder ein optischer Leistungspegelmesser (PM) und eine optische Lichtquelle (LS) oder ein optischer Dämpfungsmessplatz (OLTS) zum Einsatz. Die Tier-2-Zertifizierung beinhaltet die Messungen, die im Tier-1-Test durchgeführt wurden und stellt zusätzlich die Dämpfungswerte der einzelnen Komponenten auf der Faserstrecke dar, wenn ein  optisches Zeitbereichsreflektometers (OTDR) eingesetzt wurde. Der Hauptvorteil des Tier-2-Tests über OTDR besteht darin, dass er zu jedem Steckverbinder, jedem Spleiß und jedem Faserabschnitt auf der Verkabelung einzelne Messergebnisse ausgibt sowie alle Komponenten und deren Leistungswerte in einer Kurve grafisch darstellt. Wird eine LWL-Zertifizierung gefordert, ist es empfehlenswert, erst einen Tier-1-Test und anschließend, optional, einen Tier-2-Test durchzuführen. Obwohl ein OTDR genau wie ein OLTS die Gesamtdämpfung der Faserstrecke anzeigt, ersetzt die Tier-2-Zertifizierung den Tier-1-Test nicht, da es zwischen den Gesamtdämpfungswerten, die die jeweilige Messtechnik ausgibt, geringfügige Unterschiede gibt. Tier-2-Zertifizierung ergänzt die Tier-1-Zertifizierung.

Ein OLTS, wie der Tier-1 Glasfaser-Zertifizierer OC I von IDEAL Networks, misst die tatsächliche optische Dämpfung der Faserstrecke, stellt somit das genaueste Verfahren zur Ermittlung der Gesamtdämpfung der Faserstrecke zur Verfügung und ist die Grundlage der Tier-1-Zertifizierung. Allerdings charakterisiert ein Zeitbereichsreflektometers, wie das OTDR II von IDEAL Networks, die zu testende Faserstrecke und bietet darüber hinaus weitere Vorteile, zu denen unter anderem eine umfassende Fehlerdiagnose für schnellere Reparaturen gehört.

Fazit: Letzten Endes legt der Kunde mit dem Installationsunternehmen fest welche Tests ausgeführt werden müssen. Um jedoch eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten, ist es wichtig, dass der Installateur die verschiedenen Zertifizierungsebenen kennt und somit weiß, welche Zertifizierungen die erforderliche Netzwerkperformanz gewährleisten.

Installateure und Techniker, die dazu mehr erfahren möchten können sich das Whitepaper „Die Tier-1- und Tier-2-Zertifizierung von Glasfasern im Vergleich“ hier kostenlos herunterladen: https://www.trend-networks.com/DE/

Weitergehende Informationen zu dem Portfolio der Glasfaser-Tester von IDEAL Networks erhalten Sie auf www.idealnetworks.net.